Dieselmotor, der Fernreise-Motor schlechthin

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DER DIESELMOTOR AUF FERNREISE – PROBLEME UND LÖSUNGEN

Auf Reisen wird ein moderner Dieselmotor mit Problemen konfrontiert, die in unseren Breitengraden unbekannt sind oder nur selten auftreten. Die zunehmend sensible Technik, die unsere Luft sauberer machen und den Verbrauch senken soll, hat ihre Tücken, wenn sie anstatt eines fein aufbereiteten Dieselöls irgendeine Plörre serviert bekommt. Auch bisher unerreichte Höhen lassen den Motor mehr als nur schnaufen. Wir erklären, welche Probleme ein Dieselmotor auf Fernreisen haben und was ihr dagegen tun könnt.

Der Dieselmotor war bisher der Fernreise-Motor schlechthin. Schließlich enthält Diesel mehr Energie als Benzin und ermöglicht dadurch ein sparsameres Fahren. Zudem ist Diesel sicherer zu transportieren, da sein Flammpunkt deutlich höher als der von Benzin ist. Große Vorteile sieht Klaus Därr, Fernreisender und Autor vieler Reisebücher, außerdem in der weltweiten Verfügbarkeit und im Preis des Kraftstoffs. Diesel ist in den meisten Ländern billiger als Benzin. Wer die Preise vergleichen möchte, kann dies auf GlobalPetrolPrices.com tun.

Dieselmotoren gelten als robust und sind für lange Laufleistungen bekannt. Die Technik ist, zumindest bei älteren Motoren, simpel. Diesel-betriebene Motoren lassen sich auch leichter für extremere Einsätze präparieren, denken wir nur an die Watfähigkeit. Im LKW-Bereich gibt es im Grunde keine Alternative mehr, wenn wir von einigen alten Exoten absehen. Vieles spricht daher für den Dieselmotor.

Mehr Technik für mehr Leistung und Umweltschutz führt zu anfälligeren Motoren

Doch um höhere Leistungen und weniger Verbrauch in den modernen Motoren zu erreichen, sind eine Computersteuerung und höhere Einspritzdrücke nötig, die eine feinere Zerstäubung und niedrigeren Verbrauch ermöglichen. Jeder Tropfen Sprit muss immer effizienter ausgenutzt werden.

So erreichte VW als erster Motorenhersteller weltweit bereits 1998 die Euro-4-Abgasnorm. Dazu setzte VW auf das direkt-einspritzende Pumpe-Düse-System, mit dem zu damaliger Zeit sehr hohen Druck von 2.000 bar. Common-Rail-Motoren lagen da bei 1.300 bar. Mittlerweile sind die Pumpe-Düse-Systeme durch Common-Rail Systeme abgelöst worden. Sie erreichen mittlerweile ebenfalls 2.000 bar und mehr. Sie lassen sich viel genauer steuern und sind mit zunehmender Zylinderanzahl billiger. Das hat Folgen, die Belastungen der Einspritzsysteme werden durch den höheren Druck zunehmend größer und sie werden immer präziser und filigraner. weiterlesen

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