Der Defender wird deutsch

Ein englischer Industrieller will den britischen Geländewagen-Klassiker auferstehen lassen. Mit tatkräftiger Unterstützung aus Deutschland. 

Der Milliardär Jim Ratcliffe ist Brite, aber er redet sehr viel über Deutschland. Es ist ein sonniger Spätsommertag, Ratcliffe sitzt in einem Pub namens „The Grenadier“ im feinen Londoner Stadtteil Belgravia und erzählt von seinem Lieblingsprojekt. „Britisch inspiriert und deutsch konstruiert“ – das ist, in einem Satz zusammengefasst, der Plan, mit dem Ratcliffe eines der legendärsten und meistgeliebten Fahrzeuge der Autogeschichte wiederaufstehen lassen will: den Land Rover Defender.

Rekordverdächtige 68 Jahre lang ist der so knorrige wie urbritische Geländewagen mit dem Schuhkarton-Design vom Band gelaufen. Anfang 2016 hat der Hersteller Jaguar Land Rover schließlich einen Schlussstrich gezogen. Der hoffnungslos veraltete Veteran zählte zwar abseits der Straße in schwerem Gelände noch immer zu den besten Autos der Welt, fand aber vor den modernen Sicherheitsanforderungen der Zulassungsbehörden keine Gnade mehr. Doch für einen echten Fan wie Ratcliffe kann das nicht das letzte Wort gewesen sein: Er will einen neuen Defender bauen, nur besser – und deutsche Fachleute sollen ihm dabei helfen. Es ist das erste Mal, dass der öffentlichkeitsscheue Unternehmer darüber mit einer deutschen Zeitung spricht. Voller Bericht in der FAZ (Sourced through Scoop.it from www.faz.net)

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